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Ausmisten, weniger ist mehr und bringt auch noch Geld

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Ausmisten ist eine sehr unliebsame Aufgabe, die von Zeit zu Zeit auf uns zukommt. Immer wieder halten neue Dinge Einzug in unseren Haushalt, doch da man weiß, weniger ist mehr, heißt es ab und an sich von alten Sachen trennen. Doch keine Sorge, du musst das nicht alleine tun. Ich gebe dir in diesem Beitrag jede Menge hilfreiche Informationen und Tipps an die Hand, wie du deinen Kleiderschrank oder aber auch den Keller und den Rest der Wohnung richtig ausmisten kannst. Außerdem zeige ich dir, warum weniger mehr ist und warum es auch noch Geld bringt.

Ist entrümpeln wirklich nötig?

Gerade in einer Konsumgesellschaft, wie die in der wir leben, sammeln sich über die Zeit jede Menge Dinge an. Ein ganz fabelhaftes Beispiel dafür ist der Kleiderschrank. Oft kaufen wir Klamotten, die wir ein Mal tragen und die dann im Schrank verrotten. Und irgendwann wird es unübersichtlich. Aber auch der Keller ist ein praktischer Ort, um unliebsame Dinge zu lagern und sie so aus den Augen zu verlieren. Doch gerade das Ausmisten sorgt für einen extra Schub an Glücksgefühlen. Doch dafür muss man sich natürlich erst mal dazu aufraffen. Mit meinen Tipps fürs Ausmisten gelingt dir das ganz leicht und du wirst feststellen, dass du dich danach viel besser fühlst.

Zuerst solltest du dich dafür entscheiden, dass es an der Zeit ist, sich von alten Sachen zu trennen. Wenn du diese Entscheidung getroffen hast, dann ist das Ausmisten leicht gemacht.

Die Motivation und das Ziel sind entscheidend

Nur wenn dein Leidensdruck wirklich groß ist, wirst du ausreichend motiviert an die Sache gehen und auch ein langfristiges Ziel verfolgen: Für immer augeräumt. Mit dem Ausmisten ist es letztlich wie mit dem Abnehmen. Es gibt endlose Diätvorschläge und ebenso endlose Ordnungsphilosophie, wie KonMari oder Kaizen. Beide helfen vielleicht schnell beim „Abnehmen“, doch kaum eine erklärt, wie man auch langfristig sein Wunschgewicht [amazon link=“ B08WF53YH5“ /] hält oder eben seine Ordnung bewahrt. Wir sind da überzeugt, das Rituale sehr hilfreich sein können. In diesem aktuellem Beitrag gehen wir darauf und allgemein auf das Thema „Ordnung“ ein und besprechen einen neuen Ratgeber:

Richtig ausmisten – weniger ist mehr

Um nicht total unstrukturiert im Chaos zu versinken, solltest du richtig ausmisten. Den Spruch hat mit Sicherheit jeder schon mal irgendwann im Laufe seines Lebens gehört:

Weniger ist mehr.

Doch wenn wir darüber nachdenken, würde es ja bedeuten, dass wir Dinge kaufen, die wir nicht brauchen, um sie dann wieder loszuwerden. Und letztendlich ist es so. Wir kaufen etwas, das verschafft uns ein gewisses Maß an Glück. Doch dieses Glück hält nicht lange und so kaufen wir wieder etwas neues. Allerdings sammeln sich so von Zeit zu Zeit Unmengen an Sachen an, die wir gar nicht mehr nutzen. Deswegen wollen wir nun ausmisten. Denn auch wenn es seltsam klingt, je weniger wir haben, umso weniger müssen wir uns Sorgen machen und um so mehr Glück beschert es uns. Fangen wir mal bei einem klassischen Beispiel an, dem Kleiderschrank.

Kleiderschrank aussortieren

Kaum etwas ist so schnell gekauft wie neue Kleidung. Wir sehen bei einem Stadtbummel einen Rock, der uns irre gut gefällt, und wenn er auch noch günstig ist, dann landet er ganz schnell im Einkaufskorb. Oder gerade in Zeiten von Online-Shops bestellt man sich zu dem benötigten Kleidungsstück noch ein paar günstige Teile mit, die eigentlich nicht auf dem Zettel standen. Und ich bin mir sicher, jede Frau kennt das. Man kauft sich ein absolut traumhaftes Teil, das man unbedingt haben muss, man trägt es ein Mal und dann wandert es im Kleiderschrank immer weiter nach hinten. Wenn wir uns dann dazu entschließen in unserem Kleiderschrank auszumisten, dann kommen so manche Schätze zum Vorschein, die wir schon total vergessen haben. Doch jetzt heißt es radikal sein und sich ein paar Fragen stellen:

  • Wann hatte ich das zum letzten Mal an?
  • Passt es mir noch?
  • Wann habe ich vor das noch mal anzuziehen?
  • Ist es vielleicht sogar kaputt?

Wenn wir uns beim Ausmisten des Kleiderschranks genau diese Fragen stellen, dürften sich schnell ein paar Teile finden, die wir nicht wieder zurücklegen. Doch was tun mit den hübschen Klamotten, die oft auch noch gut und kaum getragen sind?

Mit getragenen Klamotten Geld verdienen

Für den Müll sind die meisten Kleidungsstücke, die wir ausmisten, zu schade. Dementsprechend stellt sich die Frage, was tun? Im Idealfall kann man die einstigen „Must Haves“ verkaufen und damit noch ein wenig Geld verdienen. Wer gerne auf den Flohmarkt geht und dort seine nicht mehr benötigten Dinge anbietet, findet gleichzeitig eine tolle Möglichkeit seine Klamotten anzubieten.

Doch auch im Internet gibt es jede Menge Portale, wo man sie loswerden kann. Hier möchte ich nur ein paar Beispiele nennen:

Plattform Beschreibung
Ebay und Ebay Kleinanzeigen Das große, bekannte Auktionshaus Ebay bedarf kaum einer Erklärung. Du erstellst dir einen Account und schon kannst du deine gebrauchten Klamotten zum Verkauf anbieten – entweder in Form einer Auktion oder mit Festpreis.

 

Etwas anders sind die Ebay Kleinanzeigen. Dort kannst du eine Anzeige erstellen und oftmals werden die Sachen dann von Leuten in deiner Umgebung entdeckt und abgeholt. Versand ist hier zwar möglich, aber nicht unbedingt üblich.

Kleiderkreisel, Kleiderkorb, Mädchenflohmarkt Kleiderkreisel funktioniert ähnlich wie die Kleinanzeigen, allerdings ausschließlich für Klamotten. Dort kannst du für einen festen Preis deine getragenen Stücke anbieten. Das Einstellen und Verkaufen deiner Artikel ist dort kostenlos möglich.

 

Kleiderkorb ist ebenfalls ein kostenloses Portal, wo du die Fehlkäufe der letzten Wochen oder Monate loswerden kannst. Letztendlich ist es wie ein Flohmarkt, nur online.

Mädchenflohmarkt ist vom Prinzip her ähnlich, hat lediglich ein hübscheres Design. Der große Vorteil hier ist, dass du deine Klamotten einschicken kannst und die Mitarbeiter fotografieren sie und stellen sie für dich ein. Somit könntest du, wenn du möchtest, all diese aufwendigen Arbeiten abgeben. Dieses Portal ist allerdings nicht kostenlos. Wenn du deine Sachen selber online stellst, fallen bei Verkauf 10 % Provision an, und wenn du alles von den Mitarbeitern machen lässt, dann sind es 40 %.

Momox-Fashion Bei Momox handelt es sich um einen großen Ankäufer für alles im Bereich Fashion. Du bekommst einen festgelegten Preis für deine Sachen, die du vorher online einsehen kannst. Das ist eine tolle Möglichkeit für alle, die den Aufwand bei den anderen Portalen scheuen und ihre Sachen, wenn auch für weniger Geld, einfach schnell loswerden wollen.
Facebook-Gruppen Mittlerweile gibt es jede Menge Facebook Flohmarkt Gruppen. In der Suche gibt man am besten Flohmarkt und seinen Wohnort oder die nächstgrößere Stadt ein. Hier ist auch der Vorteil, dass man keine Kosten hat und die Klamotten innerhalb kürzester Zeit von jemand aus der Nähe abgeholt werden.

Egal, für welche der Plattformen oder Portale du dich entscheidest, es war noch nie so einfach den eigenen Kleiderschrank auszumisten und mit den alten Sachen auch noch Geld zu verdienen. Denn auch in Sachen Kleidung spielt das Thema Minimalismus eine immer größere Rolle. Wenn ich weniger Klamotten besitze, dann habe ich auf Dauer mehr Geld zur Verfügung, um mir hochwertige Sachen zu kaufen, die dann auch länger halten.

Keller aufräumen

Ein sehr beliebter Raum, um nicht benötigte Dinge aufzubewahren, ist der Keller. Aus den Augen aus dem Sinn wäre hier wohl die passende Umschreibung. Doch es lohnt sich den Keller ab und an mal aufzuräumen und auch hier kann man sich in Ruhe überlegen, ob man die Sachen einfach nur wegwirft oder sie auf diversen Portalen noch zu Geld macht. Und auch wenn die einzelnen Dinge nicht so viel abwerfen, ist es in der Summe dann doch genug, um sich einen tollen Restaurantbesuch o. ä. zu leisten.

Wohnung ausmisten, aber mit System

Egal, ob du den Kleiderschrank, den Keller oder die Wohnung ausmisten möchtest, eins ist überall gleich:

Laste dir nicht zu viel auf.

Wenn du dir zu viel vornimmst, dann kann es schnell passieren, dass du nur einen großen Berg vor dir siehst und nicht weißt, wie du das jemals schaffen sollst. Deswegen ist ein guter Tipp, mach eins nach dem anderen.

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Überlege dir genau, wann du das nächste Mal freie Zeit hast. Und diesen Tag planst du für die erste Ausmistaktion. Nimm dir einen bestimmten Bereich vor, wie beispielsweise den Kleiderschrank und räume dort alles aus, entscheide, was du behalten willst und was weg kann und erst wenn du dieses Projekt abgeschlossen hast, mach mit dem nächsten weiter. So kannst du nach und nach langsam ein wenig mehr Platz schaffen.

Wohnung entrümpeln – Seele aufräumen

Und auch, wenn du dir das jetzt vielleicht noch nicht vorstellen kannst, so hat das Entrümpeln der Wohnung auch etwas Befreiendes. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das zu 100 % zutrifft. Ich habe vor 1,5 Jahren mein Haus verkauft und bin in ein Wohnmobil gezogen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass ein Großteil meiner Sachen nicht mit umziehen konnten. Anfangs fiel es mir schwer, Dinge wegzugeben, die nicht nur einen materiellen, sondern auch einen ideellen Wert hatten. Doch soll ich dir was sagen?

Je weiter das Ausmisten vorangeschritten ist, desto einfacher fiel es mir. Und irgendwann sorgte es sogar für ein richtiges Glücksgefühl, sich von altem Ballast zu trennen und einfach nur das Nötigste zu behalten. Es ist wirklich so, als würde man beim Wohnung entrümpeln die Seele aufräumen. Probier es einfach und du wirst sehen, es ist einfacher und befreiender als du denkst.

Aufgeraeumt Wurtster
http://womz.gesundenatur.info/wer-ordnung-haelt-ist-nur-zu-faul-zum-suchen/

1 Kommentar

  • Als ich beim letzten Mal das Haus komplett entrümpelt habe, musste ich einen Container bestellen. Das hat mich ziemlich schnell überfordert und ich konnte nicht mehr mit Weitsicht an die Sache herangehen. Darum haben Sie recht, wenn Sie sagen, dass man mit System entrümpeln sollte. Ich gehe die einzelnen Zimmer nach und nach durch und achte auf regelmäßiges Aussortieren.

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