Lifestyle Blog

Buchrezension: „Das Schmetterlingsprinzip“ von André Hötzer

Buchrezension

In dieser Buchrezension möchte ich euch „Das Schmetterlingsprinzip“ von André Hötzer vorstellen, der über ein wichtiges, aber gleichzeitig sehr sensibles Thema geschrieben hat. In diesem Zuge möchte ich mich für das mir überlassene Rezensionsexemplar bedanken. Denn dieses Buch ist für mich persönlich, aufgrund der Thematik, eine Herzensangelegenheit.

„Das Schmetterlingsprinzip“, André Hötzer


Das Schmetterlingsprinzip, Andre Hötzer, Buchrezension

Autor: André Hötzer
Titel: Das Schmetterlingsprinzip
Illustrationen: Daniela Henninger
Verlag: BoD

Seitenzahl: 56
Taschenbuch: 7,99 €
E-Book: 3,99 €
Gebundene Ausgabe: 15,99 €
ISBN: 978-3-743-157507

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8-12 Jahre

Warum ich dieses Buch rezensiere

Das Thema Tod und Trauer waren für mich jahrelang Berufsalltag. Ich habe als Sachbearbeiterin an einem Friedhof gearbeitet und hatte dementsprechend täglich mit oft verzweifelten Menschen zu tun. Gerade deswegen fand ich das Thema des Buches, wie vor allen Dingen Kinder mit dem Tod umgehen können, sehr interessant und habe eine Ausnahme gemacht, was die Rezension eines Buches anbelangt.

Über den Autor

André Hötzer wurde 1964 in Leverkusen geboren und ist Vater von drei Kindern.
Er schloss eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker ab und versuchte sich danach in mehreren unterschiedlichen Berufsfeldern. Nach langjähriger Erfahrung im Verkauf, in der Führung und Ausbildung von Mitarbeitern, sowie als Referent und Trainer, ist er seit 1991 als selbständiger Unternehmer tätig.

Klappentext

„Gestern ist Vergangenheit, Morgen ein Geheimnis, aber Heute ist ein Geschenk.“
Marie kann nicht mehr aufhören zu weinen. Vor kurzem sind ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Marie fühlt sich alleingelassen mit ihren Ängsten, Sorgen, Fragen und mit ihrer Trauer. Der einzige Erwachsene, der ihr helfen könnte, Onkel Nico, ist selbst untröstlich und weiß keinen Rat. Doch dann geschieht eines Abends etwas Merkwürdiges. Marie bekommt Hilfe von unerwarteter Seite und ihr eröffnet sich ein Hoffnungsschimmer.


Meine Buchrezension

Nach Erhalt meines Rezensionsexemplars konnte ich nicht länger warten und habe sofort angefangen zu lesen. Der Autor schafft es, dass man sich ganz wunderbar in das Kind hineinversetzen kann, das plötzlich seine Eltern verloren hat und beim Onkel wohnen muss. Sehr einfühlsam beschreibt er die Gefühle von Marie und ihre Probleme, mit der Trauer und dem Schmerz umzugehen. Auch wird sehr anschaulich dargestellt, dass nicht nur der eigene Umgang damit problematisch ist.

Man fühlt sich selbst in die Kindheit zurückversetzt und kann jeden von Maries Gedankengängen und Gefühlen nachvollziehen. Man taucht ein in ihre Welt und erlebt die Entwicklung mit, als wäre man selbst betroffen. Besonders schön ist dann der Weg, den Marie einschlägt und das damit verbundene Ende der Geschichte.

Die Illustrationen sind farbenfroh, bunt und keineswegs düster. Die bildliche Sprache und die tollen Vergleiche sorgen, hingegen aller Erwartungen, für eine positive Stimmung.

Fazit

Ich finde das Buch sehr lesenswert, nicht nur für Kinder. Es beschäftigt sich mit einem Tabuthema, über das meiner Meinung nach unbedingt mehr gesprochen werden sollte. Der Tod gehört zum Leben und wir sollten lernen damit umzugehen.

Wie das geht, zeigt dieses Buch auf ganz wundervolle Art und Weise. Der Autor schafft es, dass man sich an die Hand genommen fühlt und geht auf sehr sensible und gefühlvolle Art und Weise auf das Thema ein. Trotz der Schwere der Thematik ist man am Ende des Buchs nicht traurig oder fühlt sich beschwert, im Gegenteil. Man reflektiert seine eigenen Gedanken im Zusammenhang mit dem Thema Tod und nimmt für sich selbst viel mit, auch als Erwachsener.

#Hashtags

1 Kommentar

  • Ein sehr schönes und einfühlsames Buch. Kann ich auch nur weiterempfehlen – für Kinder sowie Erwachsene.

    Lg. Christian

Klicke hier, um einen Kommentar zu hinterlassen.