Wenn man weiß wie, dann lässt sich Pasta ganz leicht zubereiten. Doch man kann dabei auch einiges verkehrt machen. Ich zeige dir in diesem Beitrag, welche Fehler du vermeiden solltest und biete dir dazu eine Anleitung, wie man Nudeln kochen und damit die perfekte Pasta auf dem Tisch zaubern kann.
Probleme mit der Pasta
Bestimmt jeder hatte schon mal Probleme beim Nudeln Kochen und die können ganz unterschiedlich ausfallen. Um nur ein paar zu nennen:
- Nudeln kleben aneinander.
- Sie nehmen keine Soße auf.
- Die Pasta schmeckt nach nichts.
- Die Konsistenz ist zu weich/zu hart.
- Sie kochen über und hinterlassen eine entsprechende Sauerei auf dem Kochfeld.
Das sind nur einige Schwierigkeiten, die man beim Zubereiten haben kann. Deswegen zeige ich dir nun, was man unterlassen sollte und wie man sie richtig kocht.
Fehler, die du nicht machen solltest
Einen dieser Fehler hat garantiert jeder von uns schon Mal gemacht:
Topfgröße | Der erste Fehler, der oft begangen wird, ist die Verwendung eines zu kleinen Kochtopfs. Als Folge davon kleben die Nudeln aneinander, das Wasser kocht über oder die Pasta wird nicht richtig weich. Außerdem solltest du deinen Topf maximal bis zu 3/4 füllen, damit ein Überkochen schon von vornherein vermieden wird. Und während dem Kochen der Nudeln gehört kein Deckel auf den Topf. Auch das fördert ein Überkochen. | Einen halben Liter Wasser pro 100 gr. Nudeln |
Salz | Ein weiterer gern gemachter Fehler ist das Salz im Nudelwasser. Doch dabei geht es selten darum, dass zu viel davon im Kochtopf ist, sondern meistens zu wenig. Allerdings quellen die trockenen Teigwaren im Kochwasser auf und saugen somit einen Teil der Flüssigkeit auf. Wenn diese nicht salzig genug ist, schmeckt die Pasta nach nichts.
Doch Achtung, gib das Salz erst dann hinzu, wenn das Wasser bereits kocht. Denn sonst braucht es länger, bis es seinen Siedepunkt erreicht. | 1 TL Meersalz pro Liter Wasser. |
Rühren | Das ist zwar kein Trick in dem Sinn, aber doch wird es manchmal vergessen – das Umrühren. Gerade in den ersten Minuten neigen die Teigwaren sehr stark zum Verkleben, wenn man sie nicht immer wieder mal umrührt. | Die Nudeln von Zeit zu Zeit immer wieder mal umrühren. |
Öl | Immer noch hält sich das Gerücht, dass Öl im Nudelwasser dafür sorgt, dass die Nudeln nicht aneinander kleben bleiben. Doch das ist falsch. Denn was interessiert die Nudeln am Boden das Öl, welches an der Oberfläche schwimmt? Dementsprechend hat Öl im Nudelwasser keinerlei Effekt. Wenn die Nudeln aneinander kleben, dann einfach nur umrühren. | Kein Öl ins Nudelwasser geben. |
Abgießen | Auch wenn es im ersten Moment nicht so aussieht, aber auch beim Abgießen kann man Fehler machen. Denn innerhalb kürzester Zeit kleben die Teigwaren aneinander und viele geben dann Öl hinzu, um sie wieder zu trennen. Doch das sollte man nicht tun, denn dann kann die Teigware keine Flüssigkeit mehr aufnehmen.
Das Gleiche gilt für das Abschrecken mit kaltem Wasser. Ein absolutes NoGo. Dadurch schwemmst du das Salzwasser aus den Nudeln und sorgst ebenfalls dafür, dass die Aufnahme der Pastasoße nicht mehr möglich ist. | Schnell verarbeiten oder direkt in die Sauce geben und nie mit kaltem Wasser abschrecken oder mit Öl vermengen. |
Nachdem wir jetzt wissen, welche Fehler wir beim Nudeln Kochen machen können, wollen wir natürlich auch wissen, wie es richtig geht.
Nudeln richtig kochen – Schritt für Schritt Anleitung
Damit die Pasta gelingt, zeige ich dir in dieser Anleitung, wie du Nudeln richtig kochen kannst. Los geht’s.
- Nimm einen großen Topf und fülle ihn maximal zu 3/4 mit Wasser. (Richtwert: pro 100 gr. Nudeln mind. 1/2 Liter Wasser). Stell den Topf auf den Herd, gib einen Deckel darauf und warte, bis das Wasser kocht.
- Nun musst du das Wasser salzen. Verwende dafür 1 Tl Meersalz pro Liter Kochwasser. Gut umrühren.
- Anschließend die Nudeln ins Kochwasser geben und immer wieder verrühren, damit sie nicht aneinander kleben.
Tipp: Die Nudeln immer im offenen Topf kochen. - Die Kochzeit steht auf der Nudelpackung. Nimm die niedrigste Kochzeit und probiere, ob sie schon al dente sind. Wenn nicht, dann lass sie noch ein paar Minuten länger drin.
- Jetzt gießt du die Nudeln in ein Sieb ab und wartest, bis das Wasser abgetropft ist.
- Nun die Pasta auf einen Teller geben und die Soße darüber verteilen. Alternativ kannst du die Nudeln auch direkt in die Pastasoße geben.
Tipp: In echter, italienischer Pasta ist kein Ei verarbeitet. Es braucht nur eine Zutat und das ist Hartweizengrieß. Einzige Ausnahme: gefüllte Nudeln, wie Tortellini, Ravioli, o. ä.
So einfach lässt sich die perfekte Pasta zubereiten. Kein Aneinanderkleben, keine geschmacklosen Teigwaren und vor allen Dingen keine unnötigen Zutaten in deinem Kochwasser. Ist doch eigentlich ganz einfach oder?