Ich habe es geliebt – damals. Doch lang, lang ist´s her, dass ich als Kind begeistert im Garten stand und den Hula-Hoop-Ring kreiseln ließ. Wir zählten Minuten und – wenn wir gemeinsam waren – , wer die meisten Hula-Hoops auf einmal zum Kreiseln bringt. Ob mir das heute noch so spielerisch gelingt?
Die Frage habe ich mir schnell beantwortet. Denn jetzt liegt das ganz zeitgeistig genannte „Hooping“ voll im Trend. Es gibt zahlreiche neue Hula-Hoop-Reifen im Angebot. Vorausgesetzt man bekommt sie auch gleich. Ich hatte das Glück und legte gleich los.
Klar, anfänglich ging es nur schleppend, fast schon ein wenig frustrierend. Denn es ist nicht wie Fahrradfahren, das man nie wieder verlernt. Aber Tag für Tag wurde es besser und jetzt bin ich auch schon wieder dabei, die Zeit zu stoppen, die ich den Reifen über meine etwas 😉 breiteren Hüften als damals kreiseln lassen kann.
Ist das auch Sport oder nur Spaß? Experten bestätigen, dass das eine sehr wirkungsvolle sportliche Aktivität sei.
Bis zu 400 Kalorien pro Stunde lassen sich angeblich damit verbrennen. Es straffe Muskeln und Gewebe, hilft Fett abzubauen, trainiert gezielt die Bauch-, Rücken- und Po-Muskulatur und verschafft sichtbar schnell eine schlankere Taille.
Aus dem Spaß meiner Kindheit ist nun ein Fitnessgerät erwachsen, das platzsparend und nicht wirklich teuer ist. Und der Dauer-Hüftschwung macht wirklich wieder genauso Spaß wie damals. Jetzt begleite ich ihn noch mit der passenden Musik.
„Lass uns ein „Hula-Workout“ machen!“ rief ich meinen Freundinnen per Zoom vor kurzem zu. Sie staunten nicht schlecht und zwei habe ich gleich angefixt. Wenn du dich auch einreihen willst, gibt es bei Elli Hopp auf Instagram coole Animationsvideos. Schau mal rein.
Und wer es richtig sportlich angehen will – auch die MÄNNER! – der bekommt das bei den Sportsinsider ausführlich ans Herz gelegt. So tief sportlich sind wir hier noch nicht vorgedrungen.
Andere Fitness-Profis sind auch schon auf den Trend aufgesprungen und warten mit Tipps auf, was man beachten sollte:
- die Knie leicht beugen
- den Bauch anspannen
- immer wieder einen Richtungswechsel machen
Besonders wichtig sei, den Bauch die ganze Zeit anzuspannen und gleichzeitig darauf zu achten, die Hüfte nicht nur von links nach rechts, sondern auch nach vorne und hinten zu bewegen. „So spricht man nicht nur die linke und rechte Bauchmuskelseite an, sondern auch die Vorderseite“.
Und weiter erklärt der Experte: „Schon das leichte in-die-Knie-Gehen sorgt dafür, dass der untere Rücken mehr zu tun bekommt. Den Reifen in Bewegung zu halten, wird dem Experten zufolge dadurch schwieriger. Und auch die Oberschenkel werden bei der Übung mehr gefordert. Größere Kreise mit der Hüfte zu zeichnen, intensiviert das Training zusätzlich. Für wen das immer noch ein Kinderspiel ist, der kann noch leichte Schritte wie beim Zumba einbauen, versuchen sich nur auf ein Bein zu stellen oder einen Ausfallschritt nach vorne zu machen.“
Der Vorzug der neuen Hula-Hoop-Fitnessreifen sei, dass sie schwer sind und dadurch mehr Schwungmasse hätten. Das sei einerseits vorteilhafter für Anfänger und anderseits erhöhe es den Trainingseffekt gegenüber den klassischen Hula-Hoop-Reifen, die wir aus der Kindheit kennen.Wie auch immer: Mir macht es verdammt viel Spaß, das Hüftkreisen wieder entdeckt zu haben. Ich habe mich für diesen Hula-Hoop-Reifen [amazon link=“B07FFS41ZY“ /] entschieden und kann bislang nichts bemängeln.
Nachtrag: Und auch bei n-tv hat man den Trend aufgriffen und jetzt berichtet. Vielleicht interessiert es dich.
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