Es gibt sie, die kleinen Glücklichmacher auf dem Tisch. Crêpes (oder auch Pfannkuchen, Pancakes oder Palatschinken) sind es. Denn fast jeder verbindet damit glückliche Stunden aus seiner Kindheit. Mal als Hauptspeise, mal als Nachspeise, es ist einfach eine herrliche Mehlspeise.
In der Kindheit sind sie fast immer mit süßen Zutaten verbunden: Zimt und Zucker, Schoko-Creme, Marmelade oder Apfelmus. Erst später entdecken wir, dass sie auch wunderbar mit deftigen, salzig Belegen variiert werden können. Ich mag sie besonders als Lachsröllchen.
Gleichwie, jede Variante dieser Mehlspeise (Crêpes, Pfannkuchen etc. ) benötigt zwar die fast gleichen Zutaten, jedoch die Mengenverhältnisse und die Zubereitung variieren. Früh noch als Kind habe ich von meiner Oma Pfannkuchen backen erlernt. Da überwog das Mehl und Sprudelwasser. Heute bevorzuge ich die Crêpes-Variante, in der Wasser als Zutat nicht vorkommt. Dafür mehr Milch, weniger Mehl. Aber am Glücksgefühl beim Anblick der goldgelben, stellenweise leicht gebräunten runden Glücklichmacher ändert sich nichts.
Crêpes, das kleine, feine Glück.
Zutaten
- 130 gr Weizenmehl Typ 405 Alternativ auch Dinkelmehl
- 250 ml Milch
- 25 gr Butter
- 2 Stück Eier (groß)
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Butter zergehen lassen und die warme, flüssige Butter in die Milch geben, die in einer Schüssel wartet.
- Die Eier gesamt (ohne Schale ;-)) in die Schüssel geben und mit dem Schneebesen kräftig durchschlagen.
- Mit dem Schneebesen in der einen Hand und dem Mehl in der anderen, langsam das Mehl unterrühren/-schlagen. Zuletzt eine Prise Salz einstreuen und rühren, egal, ob später die Crêpes süß oder deftig belegt werden.
- Wenn keine Mehlklümpchen mehr zu sehen sind, die Schüssel zur Seite stellen und den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.
- Beschichtete Pfanne oder gusseiserne Pfanne auf den Herd. Klein wenig Butter hinein und auf mittlere Hitze, so dass die Butter nicht zu schnell braun wird. Alternativ Butterschmalz, der höhere Hitze erträgt, aber auch teurer ist.
- Mit der Kelle so viel Teig in die Pfanne schöpfen, dass er sich dünn verteilen kann. Entweder ein speziellen Verteiler (Siehe unten) dazu nutzen oder die Pfanne sofort schwenken und den flüssigen Teig verteilen, bevor er fester wird.
- Mit dem Pfannenheber kann man nach ca. einer Minuten auf die Unterseite lunsen. Zeigt sich dort schon leichte Bräune, dann kann man den Crêpe wenden. Goldgelb mit leichten Bräunungen ist das Ziel. Guten Appetit mit Zimt und Zucker oder sonstigen süßen oder deftigen Belegen.
Tipps & Tricks
Crêpes oder die Varianten davon sind Basics der Küche. Für solche Basics solltest du dir gute, langlebige Küchenutensilien gönnen. Die müssen nicht immer teuer sein, jedoch bei manchen lohnt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben. Nach einigen Erfahrungen bin ich mit diesen sehr glücklich und zufrieden: Gusseiserne Crêpes-Pfanne, Schneebesen von WMF und dem hölzernen Verteiler und Wender.
Lass mich gerne wissen, wenn du noch Verbesserungsvorschläge oder interessante Varianten hast.
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